Liquidität zweiten Grades

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Für ein Unternehmen ist es immer von Wichtigkeit, ob es über genügend liquide Mittel verfügt, damit Einkäufe auch ohne Kredite und Verbindlichkeiten ausgeführt werden können. Mit der Bilanzkennzahl der Liquidität zweiten Grades kann der Buchhalter das Verhältnis von Forderungen in der Gesamtheit und dazu noch die Gesamtheit der liquiden Mittel zum kurzfristigen Fremdkapital dargestellt.

Die Liquidität zweiten Grades wird mit der Formel

Gesamtheit der Forderungen + liquide Mittel / kurzfristiges Fremdkapital x 100

berechnet. So kann sich der Unternehmen darüber im Klaren sein, ob er die Möglichkeit hat seine kurzfristigen Verbindlichkeiten auch einfach bar bezahlen zu können. Die Formel ergibt wie immer einen Prozentwert, der für die zukünftigen finanziellen Entscheidungen eines Unternehmens wichtig sein kann. Beispiel: Gibt es ein Unternehmen, dass einen Wert an Forderungen von 50 Euro vorweisen kann, einen Wert bei den flüssigen Mitteln von 20 Euro und einen Wert beim kurzfristigen Fremdkapital von 100 Euro, so ergibt sich eine Liquidität zweiten Grades von 70 %. Hierbei kann sich der Unternehmer darauf verlassen, dass er zu 70 % alle kurzfristigen Verbindlichkeiten mit liquiden Mitteln und Forderungen abdecken kann.

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