Dynamischer Verschuldungsgrad

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Für ein Unternehmen ist es immer wichtig, wenn man weiß, wie lange es dauert, bis man sein Schulden endgültig getilgt haben kann. Aufschluß hierüber kann die Bilanzkennzahl dynamischer Verschuldungsgrad liefern, mit deren Formel dies exakt berechnen kann.

Den dynamischen Verschuldungsgrad berechnet man mit der Formel

Fremdkapital – liquide Mittel / Cash Flow x 100.

Für Unternehmen bringt ein geringer Wert immer Vorteile, denn so kann die Bonität besser bewertet werden und das Unternehmen ist nicht so abhängig davon, dass es ständig neue Fremdmittel finden muss. Ein geringer Wert beim dynamischen Verschuldungsgrad zeigt eine kurze Ammortisationsphase an und lässt dem Unternehmen den Spielraum, dass bald auch neue Investitionen wieder möglich sind. Beispiel: Mit einem Fremdkapital von 30 Euro, liquiden Mitteln von 20 Euro und einem Cash Flow von 50 Euro kann sich ein dynamischer Verschuldungsgrad von 20 Prozent ermitteln. Da die Verschuldung eines Unternehmens über dessen Zukunft entscheiden kann, sollte jedes Unternehmen diese Bilanzkennzahl immer ermitteln.

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