Die Liquidität eines Unternehmens kann für viele Buchhalter zu einer wichtigen Bilanzkennzahl werden. Für den Buchhalter können die Bilanzkennzahlen der Liquidität dritten Grades wichtig sein, denn hier kann der Unternehmer feststellen, wie das Verhältnis zwischem dem vollständigen Umlaufvermögen und dem Fremdkapital, dass die Firma kurz- und mittelfristig aufgenommen hat, sein kann.
Bei der Liquidität dritten Grades nutzt man die Formel
Umlaufvermögen / kurz- und mittelfristiges Fremdkapital x 100
um einen Prozentwert als wichtige Bilanzkennzahl zu ermitteln.
Ob man mittelfristige Verbindlichkeiten oder kurzfristige Verbindlichkeiten bei Lieferungen nutzt, jetzt kann man mit der Berechnung der Liquidität dritten Grades genau ermitteln, wie viel Prozent des Anlagevermögens nur mit einer Finanzierung gekauft wurden, die als kurzfristig bezeichnet werden kann. Beispiel: Unternehmen B hat ein Umlaufvermögen von 30 Euro und ein mittel- und kurzfristiges Fremdkapital von 60 Euro, dann ergibt sich eine Liquidität dritten Grades von 50 Prozent. So kann man für Unternehmen B angeben, dass schon 50 % des Umlaufsvermögen für die Deckung des Fremdkapitals, dass kurz- und mittelfristige Laufzeiten hat, vorhanden sind.